Mit dem – mittlerweile nicht erst ein paar Tage - vergangenen großen Chemiefasching am 19.01.2024 haben wir uns in neue, wenig erforschte Gefilde begeben und uns mit künstlichen Dummheiten und Intelligenzen gemessen.

Eine K.I. ist bekannterweise nichts ohne die Internetverbindung mit der auf sie und ihr Wissensspektrum zugegriffen wird, und so begab sich unsere Protagonistin Alice des einstimmenden Filmes auf eine wundersame Reise ins W-LAN-Land. Hatten wir eine Verbindung mit dem Publikum hergestellt, ging es auch schon zu einer viel genutzten Website – YouTube. Auf der Suche nach der Anleitung zur Synthese von Kalium-Iodid stieß unser Vorzeigestudent auf Werbeblöcke über Werbeblöcke, die unseren Freundelferräten zum Verwechseln ähnlich wirkten.

Lehrreich ging es weiter mit einer Kritik an den Zuständen für (angehende) Lehrkräfte. Ein innerer Monolog zwischen unserer Lehrerin und ihrer Socke entbrannte, als die KI zur Lösung des Lehrer*innenmangels nichts als wahnwitzige Vorschläge brachte.

Mit schillernden Kostümen zog der erste Tanz alle Blicke auf sich. Die selbstbewussten, körperbetonenden Elemente ließen unsere Tänzer*innen von roboterartigen Wesen zu starken Persönlichkeiten auftauen.

Auch in die Universität zog das Thema KI in unserem nächsten Sketch ein. Ein kurz vor der Pension stehender Professor traf auf die sieben K’s im Universum der künstlichen Intelligenzen: Kapitalismus, Kommunismus, Karma, K(ch)olerisch, Katholisch, Kummer und Klugscheißer.

Unser nächster Tanz ließ Retro-Vibes aufkommen. Einen besonderen Hingucker stellte dabei ein Roboter dar, dessen verrücktspielenden Module zwar nicht sein metallenes Herz, dafür aber die Herzen des Publikums erweichen konnte.

Von diesen freudigen Klängen kam in einer Kneipe in Sonneberg nicht viel an. Nationalismus traf auf einen Jugendclub und zeigte uns die Gefahren von gesellschaftlichem Engagement rechter Parteien in strukturschwachen Gegenden ohne Alternativangebote.

Kein schleichender Prozess war die Rebellion unseres Smarthomes. Die Künstliche Intelligenz lernte von ihrem Nutzer und kopierte dabei herrisches Verhalten. Als die Technik sich einer Gerätschaft (vgl. Gewerkschaft) anschloss, blieb dem Nutzer nur ein Auszug aus seinem Haus.

Als Finale unseres Programmes stellten wir ein pompöses Schachspiel auf die Bühne. Mit klassischem Walzer wurden die Köpfe verdreht und feurig-heiß folgten spektakuläre Hebungen. Die Zugabe des Tanzes machte mit Take That Stimmung für die kommende Party.

Mit der Abschlussrede unseres Vorstands und der neuen Hymne entließen wir das Publikum auf die Tanzfläche.

Für weitere Informationen und Rückfragen meldet euch bitte beim Vorstand über vorstand@chemiefasching.de

In diesem Jahr geht es für euch raus auf hohe See.

Kommt am 13.11. um 11:11 Uhr an Bord und stecht mit uns und der "MS Großer Hörsaal" zur Jungfernfahrt in See. Erlebt die Wunder und Schrecken der modernen Technik, seht zu, wie sich die Narren durch gefährliches Gewässer navigieren und genießt die Kreuzfahrt ins Ungewisse... schließlich weißt du nie, wann der nächste Eisberg um die Ecke biegt.

Es kommt uns vor, als ob unser 60. Jubiläum wirklich noch nicht lange her ist, und doch ist es schon wieder Zeit für einen großen Chemiefasching! Gegenteilig zu unserem Jubiläumsfasching jedoch war diese Veranstaltung ein Antifasching, zu dem wir uns von der Vergangenheit lösten und uns auf die Suche nach neuen Helden begaben.

Eingestimmt wurde unser Programm von unserer talentierten, hochchemikalischen Vorband, den „Acetones“, die alte und neue Lieder beim Schopf packten und auf beliebte Musik neue Texte dichteten. Dabei blieb kein beschissener Politiker trocken, und unser Publikum mischte kräftig mit und hat zusammen mit unseren Musikern für eine fantastische Stimmung zu Beginn des Programmes gesorgt.

Kaum war das Publikum Feuer und Flamme für uns, heizte ihm unsere Feuershow noch weiter ein, und präsentierte eine kolossale Mischung aus detailliertem Poi-Spiel, elegant tanzenden Stäben, und Feuerspuckinfernos.

In dem darauf folgenden Film erhielten wir Einblick in das alltägliche Leben verschiedenster Anti/Helden, in denen sich sicherlich ein jeder von uns wiederfinden konnte. Unser Auftakt begrüßte mit Bösewichten verschiedener Franchises, im Wortwitzsketch forderten wir Gehör und Gehirn heraus, und wer sein Köpfchen doch nicht anschalten wollte, konnte danach den herrlich-dynamischen Männertanz genießen. Wo kam auf einmal dieses Pferd her?

Batman, endlich mal ein klassischer Antiheld, erzählte dem jungen Robin Anekdoten aus längst vergangenen Tagen, und zeigte wie einfach es doch sein kann, die Welt zu retten. Ob der Pinguin da zustimmt…

Mit Anmut und Power bescherte uns der Frauentanz wundschöne Bilder mit umwerfender Präsenz.

Dann wäre es Dr. Doofenschmirtz fast gelungen, den Fasching für immer zu zerstören, aber dank Perry dem Faschingsschnabeltier mussten wir unser Programm nicht mal unterbrechen, worüber sich auch Phineas und Ferb sehr freuten.

Den Abschluss des Bühnenprogramms bildete unser Mixtanz, der wie immer mit Hebefiguren begeisterte und allerseits dazu motivierte, das Tanzbein zu schwingen. Nach Hymne und Verabschiedung stürmten dann auch wir die Tanzfläche.

Wir bedanken uns vom gelben Herzen bei allen Beteiligten, Helfern und Helfershelfern, Freunden und anderen Vereinen, die uns diesen Fasching und die gute Zeit ermöglicht haben!

Die Tage sind dunkel, die Welt zerbricht. Die Menschen werden kalt und verbittert. Doch was steckt hinter den Fassaden und dem tristen Alltagstrott?

Diese komplexen Zeiten verlangen nach komplexen Charakteren. Die Zeiten sind vorbei für idealisierte Superhelden. Wir suchen nach Personen mit Ecken und Kanten. Wir suchen nach Helden, die ihre bösen Seiten kennen und trotzdem für das Gute kämpfen.

Unter dem Motto Antifasching – Zeit für neue Helden laden wir euch herzlich am 20. Januar 2023 ins Werk2 ein.

AntiFasching - Zeit für neue Helden

Wann? 20.01.23, Einlass: 20 Uhr, Programm 21 Uhr, Party 23 Uhr

Wo? WERK 2 Halle A, Leipzig

Karten? Werk2, Cultonshop, Campusshop, Destille, sowie in der Chemiefakultät.

VVK: 10,- /ermäßigt: 7,-€ AK: + 2,-€

Die Geister sind los!

Macht euch zuammen mit den mutigen Ghostclusters auf die Jagt nach gruseligen Ungetümen, schreckhaften Erscheinungen und kuriosen Begebenheiten.

Der diesjährige Kleine Chemiefasching öffnet die Tore ins Reich des Jenseits. Seid dabei wenn es heißt: If there is something strange in the Faculty, who you gonna call? Ghostclusters!