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Informatikerfasching Teil II: Google und die Fernwärme

Eine Unterhaltung zwischen wirtschaflichem und technischem Leiter von Google.

W: Sie wissen ja, Energie wird immer teurer und da stellt sich natürlich auch für uns die Frage, wie wir bei Google Strom sparen können. Jetzt ist mir zu Ohren gekommen, dass unsere Rechenzentren klimatisiert werden. Wozu soll das denn gut sein?

T: Sie haben ja recht. Das Internet wiegt nichts und hat dementsprechend auch keine Temperatur, um die man sich kümmern müsste. Allerdings machen uns die User hier einen Strich durch die Physik. Die soziale Kälte in den Youtube-Kommentaren ist so stark, dass uns die Server einfrieren, wenn wir da nicht klimatisieren.

W: Moment mal. Wir geben unser mühsam erwirtschaftetes Geld für Heizung aus, um soziale Kälte zu kompensieren?

T: So schlimm ist es auch wieder nicht. Wir haben eine Kooperation mit Youporn. Dort werden ja täglich heiße Videos hochgeladen, die dann natürlich auf Zimmertemperatur runtergekühlt werden. Youporn überlässt uns die dabei frei werdende Wärme. Im Gegenzug haben wir Youporn entgegen unseren Zensurrichtlinien in den Suchindex aufgenommen.

W: Aber der Wärmetransport kostet doch sicher auch Geld.

T: Ja sicher. Die Wärme muss in Pakete verpackt und geroutet werden. Und dann gibt es natürlich auch Packet Lost.

W: Hmm. Sagen Sie mal, wäre es denn technisch nicht möglich, Youporn auf den Google-Servern zu betreiben und so den Wärmetransport zu vereinfachen?

T: Wir haben das schon durchgerechnet. Es ist möglich und würde den Aufwand für den Wärmetransport auf fast 0 reduzieren. Aber es gibt da ein Problem: Viren. HIV und so, sie wissen schon.

W: Aha. Wie wird das mit den Viren denn bei Youporn gelöst?

T: Dort werden alle Videos gleich nach dem Hochladen ultrahocherhitzt und heterogenisiert. Damit sind die Viren in 99,9% der Fälle vernichtet. Aber das braucht natürlich wieder viel Wärme und die fällt ja bei einer integrierten Lösung nicht an.

W: 99,9%? Was ist mit dem Rest?

T: Das ist gleich das nächste Problem. Ein  Restrisiko besteht natürlich immer. Youporn hat da z.B. noch diese Schleuse auf der Startseite und einen Haftungsausschluss in den AGB. Youtube hingegen ist eine offene Plattform, außerdem liegt das Durchschnittsalter unserer Nutzer bei 13. Wenn es da ein Virenrestrisiko gibt steht doch sofort der Jugendschutz auf der Matte.

W: Ich seh schon, was Youporn angeht drehen wir uns im Kreis. Gibt es denn nicht noch andere Möglichkeiten günstig an Wärme zu kommen?

T: Naja. Man hat beispielsweise mit Wärmetauschern in Firewalls experimentiert. Aber da muss man Unmengen an Rohren verlegen. Und wenn man nicht höllisch aufpasst, dann nutzt irgendein Hacker diese Infrastruktur aus, um von Server zu Server zu tunneln.

(Schweigen)

W: Und Sun? Hab Sie mal bei Sun angefragt?

T: Sun. (überlegt) Deren Produkte sind allseits beliebt. Sie vertreiben Open-Source-Software. Aber die Entscheidungen fallen doch alle hinter geschlossenen Türen. Das passt eigentlich perfekt in unser Unternehmensprofil.

W: (euphorisch) Und Sun steht zum Verkauf! Wir sehen uns morgen! Ich muss jetzt telefonieren.

 

Itchy

gepostet am 10.01.10 um 1:03 Uhr
tags: Informatikerfasching, Türchen

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