Ab-in-den-Fasching.de

Chemie Chemie Ya!

Auch in diesem Jahr reisten wir wieder mit euch in das Werk II, um gemeinsam „ab-in-den-fasching.de“ zu feiern. Um das Warten auf das Programm erträglich zu gestalten, heizten die Acetones, eine neu gegründete Band, die Stimmung mit eigens umgedichteten Songs aus dem Alltag des Chemikers hoch. Mit dieser Euphorie packte anschließend ein Film des Doktor Who die Zuschauer und nahm sie mit auf der Mission zur Rettung des Faschings. Um diesen nun endlich zu erreichen, ging es daraufhin weiter mit der Reise zum Werk II. Leichtsinnig im Flugzeug fliegend, hatte sich allerdings nur der Chemiker mit einem Konterbier gegen einen Absturz im Werk II geschützt.

Endlich angekommen im Programm erwartete den Zuschauer eine nie gesehene Burlesque-Show voller Eleganz, Spannung und Akrobatik. Aufgeräumt wurde anschließend von leicht bekleideten KfZ-Mechatronikern, die die Werkstatt zur TÜV-Überprüfung für das aktuelle Parteienspektrum herrichteten. In diesem Kabarett über das liebste Kompensationsmittel des Deutschen, seinem Auto, kämpften die Akteure in hitzigen Wortgefechten um alles, außer um ihre Ideale. Auf diesen, fast realen Irrsinn braucht man – natürlich – erstmal Monchemie.

Doch es ist noch kein Monchemiewerfer vom Himmel gefallen. Zum Glück kam es spontan zu einem Stage-Wash inklusive Entkleidung – auch die kann aber schief gehen. Schnell weiter zum Mixtanz, vollgepackt mit eleganten hochakrobatischen Hebe- und Kunstfiguren. Im Anschluss betrat Horst Seehofer, begleitet von seiner Frau, die Bühne. Nun, da er von seinem Parteivorsitz zurückgetreten war, konnte er sich darauf konzentrieren, den gemeinsamen Urlaub zu vermiesen. Um die Erinnerungen an sämtliche Wortwitze zu reduzieren, wurde das Publikum schleunigst wieder mit Monchemie versorgt.

Anschließend tauchten die Zuschauer in das Sektfrühstück unserer Altmitglieder ein, in dem eine neue, äußerst praktische App vorgestellt wurde: „Find deinen Ronny – damit deine Eltern deinen richtigen Freund weniger schlimm finden!" Und so traten ein orthodoxer Veganer, ein Reichsronny und ein Biochemiker auf. Weil letzterer (Hase) nicht hierbleiben wollte, wurde die Bühnenshow unterbrochen – zufälligerweise stand eine kleine Bühne an der Seite bereit, auf der ein, wenn nicht sogar der Poledance jeden zum Staunen und Erstarren brachte. Als wären diese akrobatischen Figuren nicht genug, traten danach auf der Hauptbühne Gestalten in Tarnkleidung auf und performten einen maskulinen Tanz bester Klasse. Der Abschluss war geprägt durch den Rap „5ppm“, der wie auch beim kleinen Fasching unseren bisherigen Dauerbrenner „Fasching der Chemie“ ablöste. Mit einem absolut willkürlich-chaotischen Flashmob wurde schließlich das fulminante Programm beendet und die große Chemiefaschingsparty eingeläutet.